Kinderpsychotherapie

 

Bei der Arbeit mit Kindern steht nicht so sehr das Gespräch sondern das Spiel im Mittelpunkt. Im Rollenspiel, beim Sandpiel, beim Gesellschaftsspiel oder beim kreativen Gestalten (Zeichnen, Plastellin, Tonarbeiten) hat das Kind die Möglichkeit für sich wichtige Gefühle, bewusste und unbewusste Prozesse und Konflikte zum Ausdruck zu bringen. Im geschützten Spielraum in der Psychotherapie kann das auf der Symbolebene des Spiels be- und verarbeitet werden.

Ab einem Alter von ca. 8 Jahren können Kinder auch das Autogene Training erlernen, für viele ein wichtiges Element um Selbstwirksamkeit zu erleben, Schulstress zu verarbeiten oder psycho-somatischen Erkrankungen vorerst oft auf der Symptomebene entgegenzuwirken. Durch formelhafte Vorsätze und Imaginationen in der Oberstufe kann ein kindgerechter Zugang zur Innenwelt des Kindes geschaffen werden.

In der Psychotherapie mit Jugendlichen stellt die Autogene Psychotherapie mit ihrem Akzeptieren von Autonomie einen wichtigen Behandlungsansatz dar. Hilfe zur Selbsthilfe und ein psychoanalytisch orientiertes Vorgehen bei der Be- und Verarbeitung von verschiedenen Themen sind hier relevante Bausteine.

 

Begleitende Elternarbeit ist vor allem bei jüngeren Kindern bedeutend für den Psychotherapieerfolg.